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Immobilie privat verkaufen: So gelingt der Hausverkauf ohne Makler*in

Der private Immobilienverkauf klingt verlockend: keine Provision, volle Kontrolle. Doch was steckt wirklich dahinter? Welcher Aufwand kommt auf Sie zu und was wird der Spaß kosten? In diesem Blogartikel erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Ihre Immobilie selbst verkaufen.

Immobilie privat verkaufen – geht das wirklich ohne Makler*in?

Was muss ich tun, wenn ich mein Haus privat verkaufen möchte?

Was kostet es, eine Immobilie privat zu verkaufen?

Warum ein*e Makler*in oft die bessere Wahl ist

Fazit: Immobilie privat verkaufen – oder doch lieber mit Profi?

Themenabend Privater Immobilienverkauf
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Immobilie privat verkaufen – geht das wirklich ohne Makler*in?

Vielleicht haben Sie sich schon gefragt: „Kann ich mein Haus oder meine Wohnung auch ohne Makler*in verkaufen?“ Die Antwort lautet: Ja, das geht. Wer seine Immobilie privat verkaufen möchte, kann den gesamten Verkaufsprozess selbst organisieren – vom ersten Schritt bis zum Notartermin. Doch dieser Weg bringt viele Aufgaben mit sich und ist oft aufwendiger, als es zunächst scheint.

Was muss ich tun, wenn ich mein Haus privat verkaufen möchte?

Wenn Sie den Hausverkauf ohne Makler*in selbst in die Hand nehmen, übernehmen Sie alle Aufgaben, die sonst ein Profi für Sie erledigt. Das bedeutet: planen, organisieren, prüfen, verhandeln – und das alles mit einem guten Überblick und viel Zeit.

1. Den Immobilienwert richtig einschätzen

Ein realistischer Preis ist entscheidend. Je nach Immobilientyp kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz:

  • Vergleichswertverfahren: Sie vergleichen Ihre Immobilie mit ähnlichen Objekten in der Umgebung. Ideal für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser.
  • Ertragswertverfahren: Hier stehen die Mieteinnahmen im Mittelpunkt. Dieses Verfahren eignet sich besonders für vermietete Immobilien und Gewerbeobjekte.
  • Sachwertverfahren: Sie berechnen den Wert anhand der Baukosten und des Grundstücks. Dieses Verfahren kommt zum Einsatz, wenn keine Vergleichswerte vorliegen – etwa bei individuell gebauten Häusern.

Manchmal müssen auch unterschiedliche Verfahren kombiniert werden, um den Verkehrswert (also den Wert der Immobilie, der im Markt als erzielbar gilt) zu ermitteln.

Tipp: Eine professionelle Bewertung durch eine*n Gutachter*in kostet zwischen 500 und 1.500 Euro (bei einem Vollgutachten auch mehr) – eine sinnvolle Investition, wenn Sie Ihre Immobilie selbst verkaufen möchten.

2. Alle Unterlagen für den Verkauf zusammenstellen

Für den privaten Immobilienverkauf brauchen Sie eine Reihe von Dokumenten. Dazu gehören unter anderem:

  • aktueller Grundbuchauszug (ca. 10–20 €)
  • Flurkarte/Lageplan (ca. 30–50 €)
  • Energieausweis (ca. 80–150 €)
  • Wohnflächenberechnung, Baupläne
  • Teilungserklärung (bei Eigentumswohnungen)
  • Nachweise über Modernisierungen
  • Mietverträge (bei vermieteten Objekten)
  • bemaßte Grundrisse

Hinweis: Diese Liste ist nicht abschließend. Je nach Immobilie und Verkaufsfall können weitere Unterlagen notwendig sein – etwa Altlastenauskünfte, Baulastenverzeichnis oder Grundsteuerbescheide. Auch die Kosten können je nach Region und Anbieter variieren. Vor allem Wohnflächenberechnung, Baupläne und eine Teilungserklärung können erhebliche Kosten verursachen, wenn sie nicht (mehr) vorhanden sind.

3. Exposé erstellen und Inserate schalten

Ein überzeugendes Exposé ist Ihr Aushängeschild. Es sollte die Immobilie ins beste Licht rücken – ehrlich, aber attraktiv. Dazu gehören:

  • professionelle Fotos (Fotograf: ca. 150–300 €)

  • Grundrisse
  • ein klarer, informativer Text

  • ein ansprechendes Design

  • Inserate auf Immobilienportalen wie ImmoScout24 oder Immowelt (ab 50 €)

Tipp: Wer seine Wohnung oder sein Haus selbst verkaufen möchte, sollte auf eine hochwertige Präsentation achten – sie entscheidet oft über den ersten Eindruck.

4. Besichtigungen organisieren und verhandeln

Beim Hausverkauf von privat an privat führen Sie alle Besichtigungen selbst durch. Das bedeutet: Termine koordinieren, Fragen beantworten, die Immobilie präsentieren – und dabei den Überblick behalten. Außerdem sollten Sie Interessent*innen immer genau prüfen: Sind diese seriös und können sie sich die Immobilie leisten?

Was viele unterschätzen: Nicht alle, die zur Besichtigung kommen, sind wirklich kaufinteressiert. Es gibt sogenannte Besichtigungstouristen, die sich einfach nur umschauen möchten – ohne echte Kaufabsicht. Andere Interessent*innen sind dagegen sehr gut vorbereitet und stellen gezielt kritische Fragen: zur Bausubstanz, zu rechtlichen Details oder zur Nachbarschaft. Das kann schnell unangenehm werden, wenn Sie nicht auf alles eine Antwort parat haben.

Zeitaufwand: Je nach Nachfrage und Objekt können schnell 15 Stunden oder mehr zusammenkommen. Unterschätzen Sie den Aufwand nicht und kalkulieren Sie genau.

Tipp: Bereiten Sie sich gut vor – mit Fakten zur Immobilie, Unterlagen griffbereit und einem klaren Ablauf für die Besichtigung. So bleiben Sie souverän und vermeiden Stress.

5. Kaufvertrag und Notartermin vorbereiten

Auch beim Verkauf einer Immobilie ohne Makler*in ist ein Notartermin Pflicht. Das Notariat erstellt den Kaufvertrag und beurkundet ihn. Die Kosten liegen bei etwa 1,5 % des Kaufpreises – meist zahlen die Käufer*innen diesen Posten.

Tipp: Wenn Sie den Vertrag selbst vorbereiten, lassen Sie ihn unbedingt rechtlich prüfen. Eine anwaltliche Beratung kostet ca. 200 - 500 Euro, kann aber teure Fehler verhindern.

Aktion: 2.500 € für Ihren Immobilientipp

Sie kennen jemanden, der eine Immobilie verkaufen will? Dann her mit dem Tipp – wir machen was draus. Ob Haus oder Wohnung: Wenn Ihr Immobilientipp zu einem erfolgreichen Abschluss führt, gibt’s von uns eine fette Prämie. Aber Achtung, die Aktion gilt nur im Oktober. 

Was kostet es, eine Immobilie privat zu verkaufen?

Leistung

Kosten

Immobilienbewertung

ca. 500 - 1.500 €

Unterlagenbeschaffung 

ca. 100 - 300 € (Achtung: kann je nach Objekttyp und Umfang der fehlenden Unterlagen deutlich höher ausfallen)

Fotos & Exposé 

ca. 250 - 500 €

Inserate auf Portalen 

ca. 50 - 300 €

Juristische Beratung (optional) 

ca. 200 - 500 €

Gesamt (ohne Notar)

ca. 1.100 - 3.100 €

 

Hinweis: Diese Angaben sind Richtwerte. Je nach Immobilie, Region und Umfang können weitere Kosten entstehen – etwa für Grundriss-Erstellung, Energie- oder Steuerberatung.

Warum ein*e Makler*in oft die bessere Wahl ist

Ein Immobilienverkauf ohne Makler*in spart zwar die Provision – kostet aber Zeit, Nerven und bringt rechtliche Risiken mit sich. Erfahrene Makler*innen wie die der DKB Grund übernehmen für Sie:

  • die Wertermittlung mit dem passenden Verfahren
  • die Prüfung und Zusammenstellung aller Unterlagen
  • die Erstellung eines ansprechenden Exposés inkl. hochwertiger Fotos
  • die Vermarktung auf den richtigen Immobilienportalen und in Netzwerken
  • die Organisation und Durchführung der Besichtigungen
  • die Bonitätsprüfung der Interessent*innen
  • die Verhandlung und Vertragsvorbereitung
  • die Begleitung bis zum Notartermin

In Deutschland teilen sich Käufer*in und Verkäufer*in in der Regel die Provision – meist je 3,57 % inkl. MwSt. des Kaufpreises.

 

Fazit: Immobilie privat verkaufen – oder doch lieber mit Profi?

Ob Sie ein Haus privat verkaufen, eine Wohnung an den Mann bringen oder ein Grundstück selbst vermarkten möchten – der Aufwand ist hoch. Ihr Vorhaben kann gelingen, ist aber mit vielen Aufgaben und Risiken verbunden.

Mit einer erfahrenen Partnerin wie der DKB Grund wird der Verkauf einfacher, sicherer und oft auch erfolgreicher.

Sie möchten Ihre Immobilie verkaufen – privat oder mit Unterstützung? Dann sprechen Sie mit uns. Wir beraten Sie persönlich und begleiten Sie Schritt für Schritt – ganz einfach. Nehmen Sie hier Kontakt auf oder lassen Sie auch erstmal ganz unverbindlich Ihre Immobilie bewerten.

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